Das Rokoko repräsentiert die europäische Kunst von 1730 bis 1780. Es folgte dem Barock, deren schweren, prunkvollen und pathetischen Formen es ins Leichte, Verspielte und Zierliche wandelte. So wurde das Pastell mit seinen weichen und zarten Farben zur Lieblingstechnik des Rokoko.
Das Selbstbildnis gibt den Künstler selbst und damit dessen physiognomischen und körperlichen Formenbestand erkennbar wieder. Das Auftauchen des Selbstbildnisses in der Geschichte der Kunst ist ein Zeichen des erwachenden bzw. gewachsenen Selbstbewusstseins des Künstlers, der sich aus der Rolle des im Auftrag handelnden Kunsthandwerkers löst.